Veröffentlicht am Die Aktie von Sky Deutschland ist im Oktober auf ein neues Mehrjahreshoch gestiegen, das hat aber keine Anschlusskäufe mehr ausgelöst. Nach der rasanten Rally in den letzten anderthalb Jahren scheint dem Wert etwas die Puste auszugehen.
Operativ befindet sich Sky Deutschland auf einem guten Weg. Die ABO-Zahlen steigen, die Zusatzdienste werden stark nachgefragt und die Position als Quasi-Monopolist im deutschen Bezahlfernsehen konnte in den letzten anderthalb Jahren noch einmal gefestigt werden.
Nur müssen die Anleger für dieses Paket mittlerweile mehr als 6 Mrd. Euro ausgeben. Das ist schon eine Menge Holz, angesichts eines Konsensumsatzes von 1,8 Mrd. Euro für 2014 und eines dann immer noch negativen Nettoergebnisses.
Zumal das Unternehmen nun noch zeigen muss, wie die höheren Kosten für die Bundesliga-Rechte kompensiert werden können. Unter anderem deswegen agiert die Researchabteilung von Hauck & Aufhäuser als einsamer Rufer in der Wüste und setzt - im klaren Kontrast zu den anderen Analysten - Sky Deutschland auf „Verkaufen“ mit einem Kursziel von 1,50 Euro.
Das scheint maßlos übertrieben, dennoch ist die Aktie mittlerweile anfällig für eine größere Korrektur. Diese könnte eingeleitet werden, wenn das Papier signifikant unter die Marke von 7,00 Euro (das September-Hoch) fällt. Solange sie darüber bleibt, gilt allerdings „the trend is your friend“, und der ist noch aufwärts gerichtet.
Anzeige: Wer auf eine kurzfristige Korrektur bei Sky Deutschland setzen will, kann dies mit einem Short-Hebelzertifikat der DZ-Bank mit einem Hebel von 7,4 umsetzen. Die Barriere liegt bei 7,84 Euro.
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